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Erweiterung Schönbielhütte, Zermatt
SAC Section Monte Rosa
Eingeladener Architekturwettbewerb
1. Rang
2021

Mitarbeit Ausführung: Sabrina Waibel

Mitarbeit Wettbewerb: Maria Donata De Iseo

Die ikonographische Gestalt der Hütte auf einer kleinen Anhöhe gilt es zu stärken. Auch die klare Ausrichtung der Schönbielhütte, mit ihrer breiten Hauptfassade in Richtung Matterhorn ist für die Identität der Hütte unabdingbar. Die nördliche, dem Terrainverlauf folgende Erweiterung, ordnet sich folglich klar dem Bestand unter.
Durch den neuen Eingang für Hüttengäste im Osten, werden die Wege von übernachtenden Gästen und Tagesgästen entflechtet. In den grosszügigen Schuh- und Skiräumen im UG entledigt man sich der Ausrüstung und steigt über die neue Treppe zum Empfang hoch. Tagesgäste betreten die Hütte über die Terrasse und gelangen direkt an die Theke der Küche.
Der Anbau im Norden bildet ein neues Rückgrat für das alte Haus und garantiert dessen Fortbestehen. Zeitgemässe sanitäre Installationen, private Räumlichkeiten für Hüttenwart und Personal, optimale Lagerräume, sowie ein feuerpolizeilich konformes Treppenhaus im Anbau, ermöglichen einen angenehmen Aufenthalt und Betrieb der Schönbielhütte.

Insgesamt werden 65 Schlafplätze angeboten. Grösse und Art der Schlafplätze sind gut durchmischt. 37 Plätze befinden sich im Obergeschoss. Diese Betten bieten den Komfort von alleinstehenden Kajütenbetten. Weitere 20 Plätze sind in zwei Massenlager à 10 Betten unter dem Dach angeordnet. 8 Betten sind im Schutzraum im EG untergebracht. Im Winter ist der Schutzraum direkt von aussen zugänglich. Die Abtrennung zur Hütte ist einfach zu bewerkstelligen.

Ein Eingang im Westen des neuen Anbaus dient der „Anlieferung“. Direkt vom Heli-Landeplatz kann das ebenerdige Lebensmittel-, Holz- und Gaslager gefüllt werden. Abtransport von Leergut und Kompost ist ebenfalls direkt möglich.

Der Aufenthaltsraum wird Richtung Osten erweitert (ehem. Schuhraum und Treppe). Es entsteht ein lang gezogener Raum mit attraktiven Ausblicken in drei Himmelsrichtungen. Ein Fenster Richtung Süd-Westen wird um mehr als das doppelte vergrössert und gibt einen grosszügigen Blick auf die kommenden Tagesziele frei. Ein grosser Giltsteinofen mit Sitzbank sorgt für eine wohlig warme Sitznische.

Der Aufenthaltsraum wird Richtung Osten erweitert (ehem. Schuhraum und Treppe). Es entsteht ein lang gezogener Raum mit attraktiven Ausblicken in drei Himmelsrichtungen. Ein Fenster Richtung Süd-Westen wird um mehr als das doppelte vergrössert und gibt einen grosszügigen Blick auf die kommenden Tagesziele frei. Ein grosser Giltsteinofen mit Sitzbank sorgt für eine wohlig warme Sitznische.

Die Küche wird zurück in den Bestand verschoben. Diese zentrale Position ermöglicht eine einfache Bedienung der Terrasse und des Aufenthaltsraumes. Zugleich hat man die Treppe im Blick, kann Übernachtungsgäste in Empfang nehmen und man ist mit einem Schritt schon im Lager. Der Aufenthaltsraum für die Mitarbeiter ist vis à vis der Küche angeordnet. Bei voll belegter Hütte kann dieses Stübli auch den Gästen zur Verfügung gestellt werden.